Wer einen Regenbogen sehen will, muss Regen aushalten – Kita Möwennest vermisst die „Babymöwen“

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Plakat an der Kita Möwennest in Unna während der coronabedingten Schließung im Frühjahr 2020, in Vorfreude aufs Wiedersehen. (Foto Kita Möwennest)

„Wer einen Regenbogen sehen will, muss den Regen aushalten.“

Dieses Bild mit einem leuchtend bunten Regenbogen hat eine Erzieherin aus der Kita Möwennest in Unna-Massen selbst gemalt und am Kindergartenzaun aufgehängt. Die Erzieher vermissen „ihre“ 85 Kinder sehr. Sie sind alle hochmotiviert, möchten den Kindern die Langeweile vertreiben und freuen sich auf den Tag, an dem zur Normalität zurückgekehrt wird und es ein Wiedersehen mit den Steppkes gibt.

Das Möwennest ist täglich für die Notbetreuung geöffnet.  7 Kinder sind angemeldet, im Durchschnitt kommen aber nur 2 bis 3, berichtet die Kita-Leitung. Es sind ausschließlich Kinder, deren Eltern in systemrelevanten Berufen arbeiten und in der Krise unverzichtbar sind.

Die Kinder werden jeweils von 2 Erzieher/innen betreut,  die sich wochenweise abwechseln. Insgesamt sind 5 Erzieher/innen in der Notbetreuung eingesetzt.

Die anderen Kolleginnen und Kollegen arbeiten im Home Office. Da werden dann Berichte geschrieben, Elternsprechtage vorbereitet, aber es entstehen auch kreative Ideen, wie man Kontakt zu den Kindern und deren Familien hält. Da werden Grüße an die Familien geschickt, die Kinder bekommen nette kreative Bastelanleitungen, Backrezepte, Rätsel, Geschichten usw. zugeschickt.

Und zu Ostern bekommen die Kinder noch eine schöne Überraschung nach Hause gebracht – natürlich mit Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln.

Quelle: Kita Möwennest Massen

  • Auch am Herz-Jesu-Kindergarten in Königsborn haben die Betreuerinnen bunte „Vermiss“-Plakate für ihre Schützlinge aufgehängt.

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