Randalierer springt auf Flucht vor Polizei in die Ruhr

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„Vermisste Person im Wasser!“ – Alarm am Mittwochabend in Menden, Polizeihubschraubereinsatz über Fröndenberg.  Was war passiert?

Gegen 21:50 Uhr spazierte ein junger Mann den Seitenstreifen der Fröndenberger Straße in Richtung Fröndenberg, berichtet die MK-Polizei.

„Ca. 150 m vor der Einmündung Abtissenkamp riss er urplötzlich einen Leitpfosten aus der Verankerung und warf ihn auf die Fahrbahn in Richtung eines entgegenkommenden Pkw.“

Der 23 jährige Pkw Fahrer konnte ausweichen und alarmierte die Polizei.

Der Randalierer packte sich derweil einen zweiten Leitpfosten, warf ihn ebenfalls auf die Fahrbahn und traf den Pkw einer 56 jährigen Frau. Mit Eintreffen der Polizei spurtete der  Mann Richtung Kanuclub los – und sprang unter der Ruhrbrücke in die Ruhr.

Auf Grund der Strömung wurde er schnell abgetrieben und konnte glücklicherweise selbständig ans Ufer klettern.

Hier hielt er sich auf Mendener Seite in den angrenzenden Wiesen versteckt, wo ihn die  ebenfalls alarmierte Feuerwehr kurz danach aufstöberte.

Vor Ort wurden ein medizinischer Check sowie ein Alkoholtest durchgeführt. Beide verliefen negativ, so dass der 27-jährige Fröndenberger nach Personalienfeststellung entlassen wurde.

„Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Was ihn dazu verleitete, die Leitpfosten herauszureißen und in die Ruhr zu springen, müssen die Anschlussermittlungen ergeben“, schließt die Polizei.

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