Haareschneiden im Kurpark – „Wozu dann diese strengen Auflagen für Salons?“

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Symbolbild Haareschneiden - Quelle Pixabay

Das Ordnungsamt wurde bereits von anderer Stelle informiert und will in den nächsten Tagen mal nach dem Rechten sehen. Denn gedacht ist es so tatsächlich nicht:

Im Königsborner Kurpark treffen sich in den letzten Tagen um die Mittags- und Nachmittagszeit immer mal wieder Frauen, die am Spielplatz anderen Personen die Haare schneiden. Öffentlich und ohne Mund-/Nasenschutz. 

Eine Kurparkbesucherin, die das mehrfach beobachtete, findet das nach eigener Aussage „schrecklich“, denn sie arbeitet selbst in einem Friseursalon und muss sich dort an die strengen Auflagen der Coronaschutzverordnung halten.

„Das finde ich auch völlig in Ordnung. Aber wenn man dann sowas sieht… Viele Kinder spielen dort und beoachten das Ganze. Und die Haare werden nach dem Schneiden einfach liegen gelassen. Das ist extrem unhygienisch und unverantwortlich. Wir als Mitarbeiterinnen im Salon bekommen sofort eine Strafe, wenn wir uns nicht an die Auflagen halten. Und andere können öffentlich machen, was sie wollen?“

Nein, das können sie natürlich nicht einfach so ohne Weiteres, bestätigt Rathaussprecher Oliver Böer. Das Ordnungsamt, das auch von der Friseurin schon informiert wurde, habe Kenntnis von diesen Aktivitäten. „Wenn man privat schneidet, ohne dass dafür bezahlt wird, ist das erlaubt. Bei einem Gewerbe wird es spannend. Wir gucken uns das an.“ Selbstverständlich auch unter dem Aspekt der geltenden Kontaktbeschränkungen.

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