F**ze, H*rensöhne, verf***te Bullen – Die Kunst, Ruhe zu bewahren

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Von „ihr Hurensöhne“ bis „ich ficke eure Mütter“ hatte dieser 15-Jährige das volle Programm zu bieten. Die Kreispolizei Soest titelt diese denkwürdige Begegnung vom gestrigen Abend vielsagend mit: „Die Kunst, Ruhe zu bewahren“.

Um 19:50 Uhr riefen Zeugen die Polizei zu einem Firmengebäude in Soest: Vier Jugendliche demolierten dort die Jalousien. Beim Eintreffen der Beamten versuchten zwei Jungen zu flüchten, konnten jedoch schnell eingefangen werden.

Einer der beiden war der oben erwähnte 15-Jährige. Er trat den Beamten direkt aggressiv entgegen.

Ausweisen? Wollte er sich nicht. Als die Polizisten ihm ankündigten, sie würden ihn jetzt durchsuchen,  ging er direkt auf einen Beamten los und stieß ihn zurück. Daraufhin wurde er zu Boden gebracht und fixiert.

Im Polizeigewahrsam ging der junge Mann dann so richtig aus sich heraus, berichtet Polizeisprecher Wolfgang Lückenkemper.

„Er beleidigte die Anwesenden unter anderem mit: ,Ihr Hurensöhne‘, ,Ich ficke eure Mütter‘, ,deine Mutter ist eine Hure‘, ,ihr verfickten Bullen‘ und anderen Titulierungen.“

Selbst der hinzugezogene Arzt durfte sich bei einer Blutprobenentnahme als „Fotze“ bezeichnen lassen.

Neben einem Alkoholvortestwert von 1,24 Promille hatte der Junge wahrscheinlich auch noch andere Drogen im Blut, fährt Lückenkemper fort. „Als er gegen 22:15 an seine Mutter übergeben wurde, verabschiedete er sich von den Beamten mit den Worten: ,Fotzenkinder‘ und ,ihr Huren‘.“

Die anderen drei Jugendlichen (15 und 2×18 Jahre alt) waren  nach der Personalienfeststellung vor Ort am Firmengebäude wieder entlassen worden. Der Sachschaden an den insgesamt 4 beschädigten Jalousien wird auf etwa 4000 Euro geschätzt.

Schlusssatz des Polizeisprechers: „Der Bedarf an Beleidigungen wurde bei den Polizisten für die nächste Zeit komplett gedeckt. Die Kunst dabei ist – die Ruhe zu bewahren!“

Quelle: Kreispolizei Soest

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